Wer sich ein E-Auto anschaffen möchte oder sich über die verschiedenen Modelle informiert, beschäftigt sich unweigerlich mit der Reichweite – ein rasanter Fortschritt ist in diesem Bereich sichtbar. Dennoch bleibt es wohl ein oft diskutiertes Thema.
Die häufigsten Fragen, praktische Tipps und wichtige Infos: In unserem Best-of haben wir unsere Beiträge zum Thema Reichweite für Sie zusammengefasst. Wir geben Ihnen außerdem abschließend einen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die beim E-Auto-Kauf zu berücksichtigen sind – denn obwohl es in diesem Artikel um die Reichweite geht, sollten Sie auch diese kennen, bevor Sie sich für ein E-Auto entscheiden.
Berechnung Reichweite:
Batteriekapazität / Energieverbrauch * 100 km = Reichweite
Berechnung Ladedauer:
Batteriekapazität / Ladeleistung * 1,3 = Ladedauer
Hinweis: Expertinnen und Experten raten einen Faktor für Ladeschwankungen von 1,3 in die Formel einzubauen.
bis zu 821 km (2)
bis zu 614 km (2)
bis zu 536 km (2)
bis zu 440 km (2)
bis zu 709 km (2)
bis zu 614 km (2)
bis zu 514 km (2)
bis zu 363 km (2)
bis 278 km (2)
bis zu 621 km (2)
bis zu 560 km (2)
bis zu 507 km (2)
bis zu 455 km (2)
bis zu 448 km (2)
IONIQ 5 N | Energieverbrauch kombiniert: 21,2 kWh/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km | CO2-Klasse: A (2)
Die angegebene Reichweite ist nach dem offiziellen Messverfahren WLTP angegeben und dient als Richtwert und zu Vergleichszwecken. Die tatsächliche Reichweite hängt vom Fahrverhalten, der Wetterlage und der individuellen Ausstattung ab.
Die Zeiten, in denen die Reichweite von einem E-Auto maximal 150 Kilometer betrug, sind vorbei. Inzwischen und je nach Modell liegt diese im Durchschnitt bei ungefähr 400 Kilometern. Wie wird die Reichweite eines Elektrofahrzeugs überhaupt berechnet und wie groß sollte die Batterie im Idealfall sein?
Inzwischen wissen wir, dass die Reichweite eines E-Autos nicht nur für kurze Strecken im Alltag ausreicht. Auch für längere Autofahrten stellt die Reichweite des Fahrzeugs kein Problem dar. Was ist aber, wenn die Fahrräder, die Dachbox oder sogar ein Wohnwagen mit in den Urlaub soll – reduziert sich durch einen Anhänger die Reichweite?
Um es vorwegzunehmen, Anhänger oder Anbauten führen zu einem Mehrverbrauch und die Reichweite wird dadurch beeinträchtigt. Hauptgrund dafür ist übrigens nicht wie oft vermutet das zusätzliche Gewicht, sondern vielmehr die Aerodynamik.
Trotzdem – der Reichweitenverlust lässt sich durchaus reduzieren und der Fahrt mit dem Anhänger steht nichts im Weg.
Nicht nur Anhänger oder Anbauten beeinflussen die Reichweite eines E-Autos. Auch die Reifen, Felgen und zusätzliche Features wirken sich auf die Reichweite aus – allerdings nicht ausschließlich negativ. Beispielsweise ist die Ausstattung mit Rädern der Electric Art Linie mit 19 Zoll Felgen und einer 235er Breite beim EQE eine gute Wahl.
Pakete, die beim Autokauf dazu gebucht werden können und die Fahrt komfortabler machen, reduzieren die Reichweite – meist durch den höheren Stromverbrauch.
Auch wenn es durchaus Faktoren gibt, die die Reichweite eines E-Autos reduzieren, wird die Reichweite oft zu Unrecht als Problem deklariert. Die meisten Autofahrten, die im Alltag zurückgelegt werden, sind kurze Strecken und eine einzelne Akkuladung reicht für mehrere Fahrten.
Wer mit dem E-Auto längere Distanzen zurücklegt, hat mit etwas Planung und Voraussicht auch kein Problem mit der Reichweite – zumal das Ladenetz mittlerweile sehr gut ausgebaut ist und die passende Ladestation dank App schnell gefunden ist.
Die eigene Fahrweise, das Tempo und beispielsweise auch die Temperatur haben Auswirkungen auf die Reichweite des E-Autos. Mit schnell umsetzbaren Tipps beeinflussen Sie die Reichweite positiv.
Der Kauf eines E-Autos ist ein Schritt in eine umweltfreundlichere Zukunft, aber eben auch eine Investition, die gut durchdacht werden sollte. Nicht nur die Reichweite spielt bei der Entscheidung eine große Rolle, sondern auch viele weitere Faktoren. Die wichtigsten davon haben wir für Sie in einer Übersicht zusammengefasst – damit Sie den Überblick behalten und die richtige Wahl treffen können.
1. Reichweite, Batterie und Fahrprofil
Die Reichweite ist sicherlich eines der wichtigsten Kaufkriterien und hängt sehr stark mit dem individuellen Fahrprofil zusammen. Überlegen Sie daher im Vorfeld, welche Strecken Sie hauptsächlich mit dem Auto fahren werden. Für kurze Strecken reichen oft Modelle mit geringer Reichweite; Pendler, die beispielsweise regelmäßig einige Kilometer zurücklegen, sollten auf eine größere Batteriekapazität achten.
2. Lademöglichkeiten und Ladezeiten
Wie gut ist die Ladeinfrastruktur in Ihrer Umgebung ausgebaut? Gibt es ausreichend öffentliche Ladestationen? Haben Sie die Möglichkeit, eine Wallbox zu Hause oder am Arbeitsplatz zu installieren? Die Ladezeit variiert je nach Ladegerät und Batteriekapazität – von wenigen Minuten an Schnellladestationen bis hin zu mehreren Stunden an einer herkömmlichen Steckdose. Wichtig ist es, sich bereits vor dem E-Auto-Kauf mit den Lademöglichkeiten zu beschäftigen; hierbei sollten Sie sich auch mit den verschiedenen Kabel-Stecker-Kombinationen befassen.
3. Kosten und finanzielle Förderungen
Elektroautos sind in der Anschaffung oft teurer als vergleichbare Verbrenner, aber die Betriebskosten sind in der Regel niedriger. Obwohl der Umweltbonus im Dezember 2023 von der Bundesregierung gestrichen wurden, zahlen einige Hersteller auch weiterhin eine Prämie. Über die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) können E-Auto-FahrerInnen außerdem profitieren, ebenso von steuerlichen Vorteilen.
4. Umweltbilanz und Nachhaltigkeit
Durch den Kauf eines Elektroautos sorgen Sie dafür, dass deutlich weniger CO² ausgestoßen wird. Doch auch bei der Produktion der Batterie kann der CO²-Ausstoß reduziert werden. Viele Hersteller setzen auf eine Recycling-Strategie und verbessern somit die Gesamtumweltbilanz hat.