DAS UMWELTFREUNDLICHE
ALLROUNDTALENT-
DER ESPRINTER.
ELEKTROMOBILITÄT WEITERGEDACHT.

Der Sprinter, von dem es bereits eine E-Version gibt, zählt zu den Topsellern bei Mercedes und hat sich in Sachen Effizienz, Funktionalität und Vielseitigkeit bereits bewährt. Doch der Autobauer entwickelt sich stetig weiter und hat neben dem konventionellen Verbrenner einen vollelektrischen eSprinter entwickelt, der unter anderem mit seiner Vielseitigkeit und einer Reichweite von bis zu 500 km beeindruckt.

ALLES AUF EINEN BLICK

Schnelladung innerhalb von 28 min

zwei Längen

Garantie für alle drei Batterietypen

Reichweite bis zu 500 km

MBUX Multimediasystem

Vorklimatisierung

Multifunktionslenkrad

 

Rekupationsstufe DAUTO 

Hochdach

Rückfahrkamera

 

Drei Hochwoltbatterie-Kapazitäten

Schnellade-Funktion

Starthilfe-Kontakt

 

Wenige Kategorien stehen Flexibilität nicht im Weg

Fahrzeuge von Mercedes-Benz sind in vielen Ausführungen und Leistungsklassen erhältlich. Es fällt mitunter schwer, die Modellbezeichnungen und Typen zuzuordnen.

Beim eSprinter sieht die Sache anders aus. Grundsätzlich gibt es zwei Längen, zwei Aufbauten und drei Akku-Varianten. Die Einsatzfelder sind vielschichtig. Der E-Van ist beispielsweise zum klassischen Transport von Stückgut optimal, was ihn besonders in der Logistik zum zuverlässigen Begleiter macht. Durch seine clevere Bauweise eröffnen sich jedoch neue Perspektiven. Der eSprinter ist dank der beiden Aufbau-Varianten selbst zum Umbau als Reisemobil, als Kühl- oder Pritschenfahrzeug geeignet.

Viel Stauraum bei allen Versionen

Der Mercedes eSprinter der neuen Generation ist in zwei Aufbauvarianten und in zwei Größen erhältlich – in der großen A3-Version und in der kürzeren A2-Version. Bei der A3-Version handelt es sich um einen Kastenwagen mit Hochdach. Das Ladevolumen von bis zu 14 m³ entspricht etwa dem Innenraum des kraftstoffbetriebenen Sprinters. Wer die kürzere A2-Variante mit 11 m³ Ladevolumen favorisiert, der muss sich noch etwas gedulden. Diese kommt erst im Laufe des Jahres auf den Markt. 

Maße und Radstände variieren je nach Modell. Beide Linien haben eine Wagenbreite von 2,02 m. Sind diese mit Hochdächern ausgestattet, kommen sie auf eine Höhe von 2,71 m. Die A2-Version erreicht eine Länge von 5,93 m, die A3-Variante 6,97 m. Wie schwer der eSprinter sein wird, bleibt abzuwarten, denn das Gewicht ist maßgeblich von den verbauten Akkus abhängig. Bisher liegen noch keine Angaben zum Leergewicht vor, es wird sich jedoch im Bereich von 4,2 t einpendeln. Wer einen 3,5-Tonner benötigt, der kann auf leichtgewichtigere Akku-Versionen zurückgreifen.
 

Der Aufbau macht den Unterschied

Der Mercedes eSprinter wird allen Anforderungen gerecht, selbst wenn der E-Van spezifische Aufgaben erfüllen soll. Er bietet die Möglichkeit, den hinteren Bereich mit einem offenen Musteraufbau auszurüsten. Das bedeutet, dass sich der eSprinter für den Einbau von Pritschen und Kühlkoffern eignet. Ein weiterer Vorteil: Mercedes hat die Hinterachse elektrifiziert. Das kommt Betrieben zugute, die das Fahrzeug zum Reisemobil umrüsten wollen. Diese finden eine optimierte Plattform vor, die den Einbau elektrischer Komponenten erleichtert. Reicht das Volumen von 11 m³ oder 14 m³ für den Transport oder zum Campen nicht aus, so lässt sich jedes Modell mit einer optional erhältlichen Anhängerkupplung versehen. Der Van darf dann eine zulässige Last von bis zu zwei Tonnen bewegen.

 

Antrieb und Akkus

Der Motor ist in zwei Leistungsklassen erhältlich. Dieser sitzt bei den Vorgängermodellen im Frontbereich, beim Mercedes eSprinter hinten. Die Aggregate bringen ein Gewicht von rund 130 kg auf die Waage. Die geringste Leistungsstufe kommt auf eine Spitzenleistung von 100 kW, die höhere Version auf 150 kW.

Für die nötige Power sorgen im Fahrzeugboden verbaute LFP-Akkus, die wiederum in drei Leistungsstufen verfügbar sind. Sie kommen ohne Kobalt und Nickel aus, zudem sind sie mit einem aktiven Thermomanagement gegen Brand und Überhitzung ausgerüstet. Der größte Akku, der ausschließlich bei der A3-Version eingebaut wird, kommt auf eine Nettokapazität von 113 kWh. Die mittlere Batterievariante erreicht 81 kWh, die kleinste 56 kWh. Nur zum Vergleich: Die bisherigen Modelle gibts nur mit maximal 47 kWh.

Für alle drei Batterie-Typen bietet Mercedes-Benz Garantien. Diese gelten für acht Jahre oder für 160.000 gefahrene km. Optional lässt sich ein Zertifikat auf 300.000 km erhöhen.

 

Ladezeiten und Reichweite

Die Ladebuchse befindet sich im Frontbereich am Kühlergrill unter dem Mercedes-Stern. Dieser lässt sich wie der gewöhnliche Tankdeckel auf- und zuklappen. Mercedes stellt in Aussicht, eine zweite Auflademöglichkeit einzubauen. Diese befände sich dann unmittelbar an der Fahrertür.

Aufgeladen wird an DC-Schnellladern mit bis zu 115 kW, an einer AC-Wallbox sind bis zu 11 kW drin. Wie lange ein Akku bis zur kompletten Füllung braucht, ist von der Leistungsklasse und der Energieversorgung abhängig. Der 56-kWh-Akku benötigt bei AC-Strom etwa fünf Stunden und die mittlere Batterie siebeneinhalb Stunden. Bei dem großen Akku mit 113 kW liegt die Ladezeit bei rund elf Stunden. An Schnellladestationen (DC) ist die Ladezeit mit ca. 28 min deutlich kürzer. Als grober Richtwert: Sämtliche Batterien brauchen bis zur maximalen Aufladung nicht länger als 80 Minuten.

Die Kombination aus leistungsstarken Akkus, effizienten Motoren und Getrieben sorgt für eine Reichweite von bis zu 500 km. Ob diese erzielt wird, hängt von der Fahrzeugausführung, von den eingebauten Komponenten sowie von der Nutzlast ab. Laut Hersteller hat der A3-Kastenwagen mit einem 113-kWh-Akku bei einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h eine Reichweite von bis zu 400 km. Im innerstädtischen Verkehr erhöht sich also die Leistung, da Fahrzeuge mit geringerer Geschwindigkeit unterwegs sind.

 

Bewährtes Mercedes-Design im Innenraum

Alle eSprinter sind mit den gewohnten Mercedes-Cockpits ausgerüstet. Wahlweise gibt es in der Fahrerkabine zwei oder drei Sitzplätze. Hinzu kommen viele Ablagemöglichkeiten für Unterlagen, Getränke und Co. Das MBUX-Infotainment-System, das auch in Pkws zum Einsatz kommt, gehört auf Wunsch mit zur Ausstattung. Beim Lenkrad hat sich etwas geändert. Das Design enthält nun Touch-Bedienfelder, mit denen sich viele Fahrzeugfunktionen steuern lassen.

copyright: Mercedes-Benz Group AG

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